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Festnahme auf A72: Frau soll Kind mit Messer verletzt haben
Die Frau, die am Donnerstag auf der A72 bei Zwickau-Ost festgenommen wurde, soll ihr vierjähriges Kind lebensgefährlich verletzt haben. Das teilten Staatsanwaltschaft und Polizei mit. Demnach hatte de 33-Jährige das Kind in einer Jugendeinrichtung in Bopfingen besucht. Dabei sei es zu dem Messerangriff gekommen. Außerdem soll ein Schuss aus einer Waffe abgefeuert worden sein.
Anschließend war die Frau mit ihrem 13-jährigen Sohn im Auto geflohen. Per Handyortung wurde sie in Sachsen aufgespürt. Im Fahrzeug fanden die Beamten mehrere Waffen, darunter ein Messer und eine Schreckschusswaffe. Das verletzte Kind sei in einem stabilen Zustand, hieß es. Zu den Hintergründen wird noch ermittelt.
Erstmeldung 5:50 Uhr - Nach einem bundesländerübergreifenden Polizeieinsatz ist eine Frau auf der A72 bei Zwickau Ost festgenommen worden. Sie ist nach einem Messerangriff in Baden-Würtemberg dringend tatverdächtig. Laut Polizei war die 33-Jährige nach dem Vorfall bei Aalen mit dem Auto geflohen. Dank Handy-Ortung konnte ihre Route Richtung Sachsen verfolgt werden. Sächsischen und bayerischen Polizisten gelang es, das Auto am späten Donnerstagachmittag bei Zwickau-Ost zu stoppen. Die Deutsche hatte mehrere Waffen im Auto - und einen 13-jähriger Beifahrer, was den Einsatz zusätzlich riskant machte. Der Junge konnte unverletzt gerettet werden. Für den Einsatz war die Autobahn gesperrt.