Mann in Chemnitz wegen Totschlags zu zehn Jahren Haft verurteilt

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Am Chemnitzer Landgericht ist am Montag ein 29-Jähriger wegen Totschlags zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Er soll letzten Sommer seine Lebensgefährtin im Hutholz erstochen haben. Das Opfer wurde im Juli in der gemeinsamen Wohnung an der Marie-Tilch-Straße aufgefunden. Angehörige machten sich Sorgen, weil sie die 35-Jährige mehrere Tage lang nicht erreichen konnten, und riefen die Polizei. Schnell geriet der Lebensgefährte ins Visier der Ermittler, er wurde Anfang August in Kiel verhaftet. Weil der Slowake schwieg, lief alles auf einen Indizienprozess hinaus. Der zog sich über fünf Verhandlungstage. Die Verteidigung plädierte auf Freispruch aus Mangel an Beweisen - sie will in Revision gehen.